Die geforderte Umleitung über die Oswald-Redlich-Straße ist leicht umzusetzen und ich erwarte mir eigentlich, dass diese bald kommt. Die Haltestellen Egon-Friedell-Gasse und Moritz-Dreger-Gasse brauchen dazu nur in die Oswald-Redlich-Straße wandern. Jetzt liegen beide ein wenig im Nirvana.
Die Verlegung des 29B in die Oswald-Redlich-Straße macht die Linie zumindest für die östliche Großfeldsiedlung attraktiver und beseitigt die neu entstandenen langen Zugangswege.
Dass der 29A zu gewissen Zeiten - vor allem Mo-Fr abends und an Samstagen - nur alle 15 Minuten fährt, halte ich auf Dauer übrigens für ausbaufähig und -notwendig. Der ehem. 28A-Ast wurde zweifellos massiv aufgewertet, jedoch auf Kosten der Intervalle am wichtigen 29A-Teil entlang der Leopoldauer Straße, Großfeld- und Dopschstraße. Weil es sich betrieblich um eine Rundlinie á la 46A/B handelt, ein Ast (29A) aber stärker ausgelastet ist als der andere, entsteht hier ein knifflig zu behebendes Ungleichgewicht bei den Intervallen.
Im Übrigen könnte man sich auch überlegen, die Endstellen beider Linien von der Großfeldsiedlung zum lokal relevanteren Knotenpunkt Leopoldau S U zu verlegen. Betrieblich ändert sich eh nichts, jedoch hätte der 29A offiziell seinen S-Bahn-Anschluss wieder und man hätte in Leopoldau die Option, in beide Linien zu steigen, abhängig davon, ob es in die nördl. oder südl. Großfeldsiedlung geht. Auch wären beide Linien dann nach Kilometern gleich lang. Aber da geht es jetzt hauptsächlich um bessere Ästhetik.