Linie 24A

Begonnen von martin8721, 11. Juni 2014, 12:14:39

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martin8721

In den 1990er-Jahren gab es noch zahlreiche LU200 der ersten  Bauserie. Der abgebildete 8565 (angemeldet am 2.7.1983, abgemeldet am 24.7.1998) gehörte zwar nicht zu ihnen, aber immerhin hatte er noch die geschwungenen Durofol-Sitze im Fahrgastraum.
Typisch für die 90er-Jahre waren auch die seitlichen Plakate welche für die Nightline und den Flüssiggasantrieb warben ("Wir fahren mit...").
Das Bild zeigt den Wagen ca. 2 Monate vor seiner Ausmusterung bei der Invalidensiedlung. 

Linie N3

Zitat von: martin8721 am 11. Juni 2014, 12:14:39
aber immerhin hatte er noch die geschwungenen Durofol-Sitze im Fahrgastraum
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie sahen die Nachfolger der Durofolsitze aus? Waren das so braune Plastikschüsseln?

martin8721

Zitat von: Linie N3 am 11. Juni 2014, 12:43:18
Zitat von: martin8721 am 11. Juni 2014, 12:14:39
aber immerhin hatte er noch die geschwungenen Durofol-Sitze im Fahrgastraum
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie sahen die Nachfolger der Durofolsitze aus? Waren das so braune Plastikschüsseln?

So sahen die aus:





Und das waren die alten Durofol-Sitze:


85A

Bei den alten Sitzen gab es eine Gratis-Rückenmassage. :D

Linie N3

Wegen der Metallknöpfe?

85A

Zitat von: Linie N3 am 11. Juni 2014, 15:13:14
Wegen der Metallknöpfe?

Nein, weil die freischwingend waren und im Leerlauf mitvibriert haben.

Linie N3

Ah, sehr praktisch. Die relativ vibrationsstarken Flüssiggasmotoren werden da auch kein Nachteil gewesen sein.

85A

Ich habe keinen Vergleich mit Dieselbussen, die gleichartige Sitze hatten. ;)

264

ZitatUnd das waren die alten Durofol-Sitze:
Gab es eigentlich viele Busse mit den alten Sitzen und den neuen Entwertern? Ich kann mich an diese Sitze eigentlich nur in Kombination mit den ALMEX-Entwertern erinnern.

85A

Stimmt – jetzt, wo du es erwähnst, fällt es mir auch auf. Die ALMEX-Entwerter waren übrigens nicht sonderlich benutzerfreundlich. Wenn man den Fahrschein intuitiv in den Schlitz eingeführt hat, befand sich der Stempel auf der Rückseite. Im Hochsommer, wenn das Kaidaphon leierte, neigten sie außerdem zur Überhitzung und gaben hin und wieder unter ein wenig Rauchentwicklung den Geist auf.

martin8721

Zitat von: 85A am 16. Juni 2014, 14:45:25
Die ALMEX-Entwerter waren übrigens nicht sonderlich benutzerfreundlich. Wenn man den Fahrschein intuitiv in den Schlitz eingeführt hat, befand sich der Stempel auf der Rückseite.

Was aber auch kein Weltuntergang war. Dann hast halt einfach nochmal gezwickt.  ;)
Auf den Bildern oben sind aber keine Almex-Entwerter zu sehen.
Die sahen so aus:

Linie N3

Ah, da werden Erinnerungen wach. Das waren ja die Entwerter, wo man den Fahrschein Vertikal hineingesteckt hat.

264

Zitat von: martin8721 am 11. Juni 2014, 12:14:39
Typisch für die 90er-Jahre waren auch die seitlichen Plakate welche für die Nightline und den Flüssiggasantrieb warben ("Wir fahren mit...").
Und die Beko- bzw. Tichy-Werbungen am Heck waren auch einprägend, wie z.b. bei 8737 am 29. August 2006 in Neueßling.


Bus33A

Tichy und Beko. Eine interessante Mischung. Eine multinationale Elektrofirma (mit einer Tochtergesellschaft in Österreich) und ein lokales Eis(knödel)geschäft  :D

85A

Für den Tichy hatte die Werbung wohl wirklich Werbezweck, bei Beko denke ich eher an eine Art Zwang (Querfinanzierung von parteinahen Unternehmen zum Zweck der Verschaffung von Vorteilen).