Erstmals große E-Busse für Wiener Linien

Begonnen von autobus, 12. Dezember 2017, 18:40:08

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Zitat von: U4Auch wenn es Busse sind ... 8)

Wiener Linien: Erstmals große Elektrobusse für Wien
Wien (OTS) - Die Wiener Linien gehen im Bereich der E-Mobilität den nächsten Schritt: Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt Hersteller Rampini den Zuschlag zur Lieferung von insgesamt sieben großen Elektrobussen. Bereits Ende 2018 wird der erste E-Bus in Wien unterwegs sein. Die neuen 12 Meter langen Busse werden auf der Linie 4A zum Einsatz kommen. Die Umstellung wird 2019 abgeschlossen sein.
Seit 2013 werden die Innenstadt-Buslinien 2A und 3A ausschließlich mit kleinen, sieben Meter langen, Elektrobussen betrieben. Nun stocken die Wiener Linien ihre E-Flotte um Normalbusse mit 12 Metern Länge auf. Damit soll auch die Entwicklung der E-Mobilität im öffentlichen Verkehr weiter vorangetrieben werden. ,,Bereits seit fast fünf Jahren ist Wien beim Betrieb von Elektrobussen Vorreiter. Der Ausbau der emissionsfreien E-Bus-Flotte wirkt sich zudem positiv auf die Umwelt und die Lebensqualität in der Stadt aus", freut sich Öffi-Stadträtin Ulli Sima bereits auf die neuen Busse.
Schon heute sind fast 85 Prozent der Wiener Öffi-Fahrgäste mit umweltschonendem Elektroantrieb (U-Bahn, Straßenbahn, Elektrobus) unterwegs. ,,Der neue und größere Elektrobus ist der nächste Schritt hin zu mehr Elektromobilität in Wien", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Innovatives Ladesystem und Nutzung von Bremsenergie
Geladen werden die Fahrzeuge durch einen Stromabnehmer am Dach des Busses, der in der Ladestation der Endhaltestelle Wittelsbachstraße per Knopfdruck hoch- und runtergefahren wird. Das innovative Ladesystem hat sich bereits bei der ersten Generation der E-Busse bewährt und auch international für Aufsehen gesorgt. Die Batterien werden innerhalb von nur sechs Minuten wieder vollgeladen. ,,Wie bereits beim Vorgängermodell wird der Bus nicht nur rein elektrisch angetrieben, sondern wird die beim Bremsen gewonnene Energie wieder in die Speicherzellen zurückgeladen. Wir rechnen mit einer Rückspeisung von bis ca. 25 Prozent der Bremsenergie", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Auch Heizung und Klimaanlage werden wieder rein elektrisch betrieben. Das hat weiterhin Seltenheitswert.

Der Bus bietet Platz für 63 Fahrgäste und für einen Rollstuhl bzw. Kinderwagen. Die nach außen öffnenden Türen schaffen zudem mehr Platz für die Fahrgäste im Fahrzeuginneren.
Daten und Fakten zum Wiener Linien E-Bus:
* Hersteller: Rampini
* Länge: 12,1m
* Breite: 2,55m
* Höhe: 3,5m
* Sitzplätze: 28
* Stehplätze: 35
* Reichweite: ca. 80km

Wiener Linien GmbH & Co KG

Nr.8930

Erstaunlich, dass man zuerst den 4A anstatt dem 1A umstellt. Wäre ja für das Stadtbild passender, wenn sämtliche Citybusse mit E-Bussen verkehren würden.

Harry

Gespannt bin ich welche wahnwitzige Typenbezeichnung diese Busse wieder von den WL kriegen werden.

coolharry

Zitat von: Nr.8930 am 12. Dezember 2017, 23:44:32
Erstaunlich, dass man zuerst den 4A anstatt dem 1A umstellt. Wäre ja für das Stadtbild passender, wenn sämtliche Citybusse mit E-Bussen verkehren würden.

Weil man mit den Hybridbussen unzufrieden war und diese eben am 4A getestet hat. Und der Intervall ist überschaubar.

85A

Zitat von: Harry am 13. Dezember 2017, 02:20:11
Gespannt bin ich welche wahnwitzige Typenbezeichnung diese Busse wieder von den WL kriegen werden.

Ich tippe auf NBA120 oder NBA120T3.

65A

Typenbezeichnung wohl NBA 120 T3


Da bleibt nicht viel Auswahl, denn zum Zeitpunkt der Instandnahme siehts wie folgt aus:
80xx NG 273 T4
81xx NL 220 MB
82xx NL 220 MB
83xx ALE Rampini
84xx frei (noch NL 273 T2)
85xx NG 265XL MB
86xx NL 273 T3
87xx NG 265 MB
88xx NG 265 MB
89xx frei

Demnach werden es wohl 84xx oder 89xx werden.

Bus33A

Zitat von: 65A am 15. Dezember 2017, 14:20:11
[...]
Demnach werden es wohl 84xx oder 89xx werden.
Oder die selben Nummern wie die Hybrid hatten 8350ff.
Könnten aber auch einfach nach 8312 drangehängt werden.

normalbuerger

Ich tippe mal auf die 83xx Nummerngruppe.
Bin gespannt ob die Qualität der Busse halbwegs brauchbar ist.

Nr.8930

Ich würde auch sagen, dass es wieder ab 8351 aufwärts gehen wird. War ja auch bei den Kutsentis-Bussen so. Kaum waren die weg bekamen die NL HYbrid Volvo die selbige Nummerngruppe.

denond

Interessant ist auch, daß es nach fast exakt 20 Jahren wieder eine Nummer 8200 im Autobus-Stand gibt. Damals ausgeschieden wurde der GU 230 M18 mit 30.12.1997.

bus

Dafür muss nun die Linie 8A in Zukunft ein Privater fahren, damit genug Geld da ist für diese E-Busspiele  ;D

15A

Der 1A soll auf T3 und dann auf Dieselbus umgestellt werden. Bewähren sich die E-Busse am 4A werden weitere für den 1A bestellt.

Pez

Zitat von: 15A am 19. Dezember 2017, 14:38:57
Der 1A soll auf T3 und dann auf Dieselbus umgestellt werden. Bewähren sich die E-Busse am 4A werden weitere für den 1A bestellt.
Die Dieselbusse sind auch billiger, möchte gar nicht wissen was die Batterien kosten!

Vom Strom rede ich  nicht, den der kommt ja bei den meisten aus der Steckdose, über die Produktion des selbigen macht sich keiner Gedanken!

In China jedoch schon, da gibt es schon eine Strafsteuer auf Elektrofahrzeuge, eine frage der Zeit bis es anderorts auch so ist!

denond

#13
Zitat von: Pez am 21. Dezember 2017, 12:48:46
Die Dieselbusse sind auch billiger, möchte gar nicht wissen was die Batterien kosten!

E-Fahrzeuge sind nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht auf den ersten Blick.
Nicht nur was die Batterien kosten, sondern auch deren Entsorgung, genauso zukünftig die der Akkus. Wird auch schon von Technikern als zukünftiges Problem erkannt, horende Summen werden nötig sein. Diese zukünftige Entsorgung bereitet heute auch schon solche Kopfschmerzen, wie die Endlagerung der Brennstäbe aus den Atomkraftwerken. Keiner weiß wirklich wohin damit.

Pez

Zitat von: denond am 21. Dezember 2017, 20:01:09
Zitat von: Pez am 21. Dezember 2017, 12:48:46
Die Dieselbusse sind auch billiger, möchte gar nicht wissen was die Batterien kosten!

E-Fahrzeuge sind nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht auf den ersten Blick.
Nicht nur was die Batterien kosten, sondern auch deren Entsorgung, genauso zukünftig die der Akkus. Wird auch schon von Technikern als zukünftiges Problem erkannt, horende Summen werden nötig sein. Diese zukünftige Entsorgung bereitet heute auch schon solche Kopfschmerzen, wie die Endlagerung der Brennstäbe aus den Atomkraftwerken. Keiner weiß wirklich wohin damit.
Auch die Stromproduktion darf man nicht vergessen!

Je mehr E-Fahrzeuge unterwegs sind, um so mehr Strom braucht man, wenn da nicht die Umwelt darunter leidet!  :(