Wenn man weder Doppelgelenkbusse, noch Buszüge einsetzen will, dann soll man doch zumindest die einmalige (!) Investition in Werkstätten und Garagen tätigen, um auch die günstigeren (!) 21m-Busse bestellen zu können!
In Österreich sind 21m Busse gesetzlich nicht erlaubt!!! Deshalb gibt es ja in Wien und Vorarlberg nur die kurzen Capacity.
Das ist aber sowas von falsch.
Gelenkbusse dürfen 18,75m nicht überschreiten. Alles darüber hinaus, auch wenns nur 1cm ist, muß von der Zulassungsbehörde und von der Straßenaufsicht (oder wie die auch immer heißen die Routen freigaben erteilen) erlaubt werden. Ob das Ding nun 21, 22 oder 24m ist ist für den Aufwand eigentlich unerheblich.
https://www.jusline.at/gesetz/kfg/paragraf/4Deswegen haben die Xl Busse in Wien auch diese R am Heck.
Das heißt nicht, dass der Bus "R"asch unterwegs ist sondern das er eine gewisse "R"oute befahren muß.
Bei O-Bussen ist es natürlich noch etwas leichter, da die wahrscheinlich kaum Strecken befahren werden, die dafür nicht vorgesehen sind. Gibt ja dann keine Oberleitung.
Das heißt auch das die XL Busse definierte Ein.- und Ausrückrouten haben sowie definierte Wendestellen, auch im Kurzführungsfall.
Da ist also der einzige Unterschied zur Straßenbahn, dass er keine Schienen braucht.
Warum haben sich die WL dann für die kürzeste alles Langbusse entschieden?
Na weil sie jeden Straßenumbau, damit die Busse dort verkehren können, aus eigener Tasche bezahlen müssten. Mit den kurzen Langbussen war da eigentlich kaum anpassungsbedarf.