[DE] Eberswalde

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Das Interesse an den Schnipselchen aus Eberswalde scheint langsam gegen null zu gehen: Damit wird's Zeit, die Serie zu ihrem Ende kommen zu lassen Drittletzte Aufnahme ist einfach ein Stimmungsbild vom Nordend, wo der Obus 017 seine Fahrt quer durch Eberswalde antritt. Eine Türseitenaufnahme wieder einmal: Und gut zu sehen sind die Aufkleber für den in meinen Augen äußerst hinterfragenswerten Fahrgastfluss, zumal bei einem Viertürer. Wie so oft: Entweder der Fahrer nimmt seine Kontrollagenden ernst, und dann staut es sich an frequentierten Haltestellen – wie im Zentrum –, oder es ist wurscht, aber dann bedarf es keines Fahrgastflusses.

Obus 017 ist noch aus der ersten Serie, als Eberswalde noch das Kfz-Kennzeichen EW hatte, bevor es 1993 durch BAR für den Landkreis Barnim abgelöst wurde. Angeblich sind jedoch seit 2013 wieder EW-Kennzeichen erhältlich… Gut zu erkennen ist schließlich das seitliche Zielband, ebenfalls farbig, und mit der Liniennummer links neben der Route: Die Liniennummer an der rechten Seite des Frontzielbandes scheint mir doch eher ein Linksverkehrsspezifikum zu sein; und von den frühen Innsbrucker Obussen des zweiten dortigen Systems abgesehen sind mir wenige Systeme bekannt, die in jüngerer Vergangenheit Zielbänder mit Liniennummer rechts hatten: Ebenso wie in Innsbruck änderte sich dies später in Eberswalde.

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Vorletzte Aufnahme ist eine Notschlachtung: Gerade noch rechtzeitig hab' ich mich umgedreht, als Obus 037 in der Friedrich-Ebert-Straße auf dieser (natürlich außertourliche) Betriebsfahrt dahersurrte – auch das mit adäquat farbig markierter Ausschilderung.

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Die letzte Aufnahme dieser Serie war auch die letzte, die bei diesem Ausflug nach Eberswalde endstand – sie zeigt mit dem markant bemalten Haus im Hintergrund gegenüber vom Bahnhof einen der klassischen Fotostandorte in Eberswalde. Das Szenario ist ansonsten schon bekannt; Wagen 031 surrt westwärts seinem Ziel in Finow entgegen. Soweit die Ausbeute eines äußerst heißen halben Tages in einer kleinen Stadt, die abgelegen von den Hauptzielen in und um Berlin liegt. Auch wenn das Interesse offenbar massiv nachgelassen zu haben schien, hoffe ich, dass es der verbliebenen kleinen, feinen Klientel gefallen hat. Die nächste Serie wird (mit gebührendem zeitlichem Abstand, weil jetzt mal Tram d'ran ist ) eine ganz andere Stadt zum Thema haben, die ich in vielerlei Hinsicht für die seinerzeit faszinierendste französische Nur-Bus-Stadt halte: Besançon.

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Die Liniennummer an der rechten Seite des Frontzielbandes scheint mir doch eher ein Linksverkehrsspezifikum zu sein

Das ist schlicht ein gestalterisches Relikt (des woar scho imma so) aus der Zeit, als die Rollbänder noch vom Lenker gekurbelt werden mussten.