Autor Thema: S45 Sperre im Sommer 2018 als Anlass für neue Tangentialverbindungen im Westen.  (Gelesen 8358 mal)

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38ger

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Zwischen 30.6 und 3.9. wird die S45 zwischen Heiligenstadt und Ottakring wegen Bauarbeiten eingestellt.
Laut http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external stehen schon vorher zwei weitere Sperren der S45 in Teilabschnitten bevor:

"Wegen Bauarbeiten können zwischen Wien Hütteldorf und Wien Hernals von 09.06.2018 (00:30 Uhr) bis 11.06.2018 (04:30 Uhr) keine Züge fahren. Reisende mit gültigem ÖBB-Ticket können zwischen Wien Hütteldorf und Wien Hernals die Wiener Linien benutzen."

"Wegen Bauarbeiten können zwischen Wien Hütteldorf und Wien Handelskai von 11.06.2018 bis 15.06.2018 einige Züge nicht fahren. Als Ersatzbeförderung haben Sie die Möglichkeit zwischen Wien Hütteldorf und Wien Handelskai Ersatzzüge zu benutzen."

"Wegen Bauarbeiten können zwischen Wien Heiligenstadt und Wien Ottakring von 30.06.2018 (00:40 Uhr) bis 03.09.2018 (04:30 Uhr) keine Züge der Linie S 45 fahren. Ein Schienenersatzverkehr mit Autobussen wird für Sie eingerichtet."

Da während der gut zweimonatigen Sperre ein SEV eingerichtet werden soll, frage ich mich in welcher Form dies geschehen kann?
mMn könnte ein S45-SEV nur Heiligenstadt, Gersthof, Hernals und Ottakring sinnvoll miteinander verknüpfen. Sollte man das wollen wäre ich jedenfalls dafür auch eine gemeinsame Station mit der Straßenbahnlinie 10 einzurichten. Die Station Wilhelminenstraße würde sich dafür anbieten - dort hätte man auch schon Anschluss an 46A/B. Um den Anschluss zum 48A sicherzustellen würde ich die Endstation in der Rankgasse vorsehen, den Anschluss zu den Straßenbahnlinien 44, 46 und zum 45A (sowie den Südteil der Linien 46A/B) würde ich bei der Maroltingerstraße herstellen.
Zwischen Richthausenstraße und Heiligenstadt gäbe es allerdings nur wenige sinnvolle Alternativen zu einer dem 10A entsprechenden Route.


Sinnvolles Maßnahmenbündel als Alternative zum SEV mit teilweise dauerhaftem Nutzen:

Statt dem oben genannten SEV wäre eine temporäre Verlängerung der Straßenbahnlinie 10 von Dornbach über Hernals zur Wattgasse sehr sinnvoll, um den 10A an Hernals und Ottakring und die von dort wegfahrenden Linien anzubinden. Wobei ich nicht weiß, ob sich eine temporäre Station Wattgasse so einrichten ließe, dass man über die Remise wenden kann? Zimmermannplatz wäre doch eine etwas unnötig weite Strecke nur um den (nördlichen!) 10er an den (nördlichen!) 10A anzubinden und eine Schleifenfahrt über Rosensteingasse - J.N.Berger-Pl. - Taubergasse wäre auch nicht viel besser.

Weiterführung einiger in Meidling endender Züge der Stammstrecke (etwa der S1) bis Hütteldorf, sodass zumindest ein angenäherter 15-Minuten-Takt im Abschnitt Meidling-Hütteldorf entsteht und Weiterführung der am Hbf. endenden S80-Züge bis Meidling auch außerhalb der HVZ.

Eine Verlängerung des 40A bis Glanzing wäre allerdings sinnvoll für Relationen von Gersthof/Hernals/Ottakring/... nach Glanzing/Agnesgasse/Neustift/Salmannsdorf.

Es wäre jedenfalls auch der ideale Zeitpunkt um auf den Wienerwaldbuslinien 43A und 43B in den Sommerferien einen 10'-Takt umzusetzen und eine Kleinbuslinie Sievering-Agnesgasse-Neustift-Pötzleinsdorf-Schafberg-Schafbergbad-Neuwaldegg zu testen und eventuell nach dem Sommer als Astax-Linie beizubehalten.

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Es wäre jedenfalls auch der ideale Zeitpunkt um auf den Wienerwaldbuslinien 43A und 43B in den Sommerferien einen 10'-Takt umzusetzen und eine Kleinbuslinie Sievering-Agnesgasse-Neustift-Pötzleinsdorf-Schafberg-Schafbergbad-Neuwaldegg zu testen und eventuell nach dem Sommer als Astax-Linie beizubehalten.
Was wenigstens halbwegs realistisch ist: Es wäre löblich wenn alle Fahrgastfahrten des 43A bis zum Dreimarkstein geführt werden. Der Sinn, dass die Busse leer von der Waldandacht rauf zum Wenden fahren erschließt sich mir wirklich nicht.