Autor Thema: Ab 2027 in Meidling: Neue Busverbindungen für den Wildgarten geplant  (Gelesen 3091 mal)

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RAX

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Zitat
Zusätzlicher Bus 63B

Das wird sich bald ändern, heißt es von den Wiener Linien. Zurzeit wird an einer Verbesserung der Situation gearbeitet. So soll es eine neue Buslinie und eine bessere Anbindung an den Wildgarten geben. "Die Pläne gibt es bereits und sie werden auch umgesetzt", heißt es gegenüber MeinBezirk. Der Wermutstropfen dabei: Erst 2027 wird diese Änderung schlagend.

Das liegt daran, dass man noch vertraglich mit einem anderen Partnern arbeitet. Doch es wird bereits einer Ausschreibung für die neuen Linien geben. Fix ist, dass es einen neuen Bus 63B gibt. Dieser wird künftig vom Schöpfwerk bis zum Wildgarten fahren. Bei der Benyastraße ist geplant, dass es zu einer Umkehrschleife kommt, die allerdings erst errichtet werden muss.

Die Buslinie 16A wird ab 2027 erweitert und mit mehr Bussen unterwegs sein: Von der Alaudagasse bis zum Schöpfwerk ist die neue Route geplant. So kann man künftig von Favoriten bis zum Schöpfwerk mit einmal umsteigen fahren.
https://www.meinbezirk.at/meidling/c-lokales/neue-busverbindungen-fuer-den-wildgarten-geplant_a6856975

Badi17

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De facto also eine Kürzung des 16A und seine alte Route wird vom 63B übernommen.
Von einer Erweiterung des 16A kann keine Rede sein.
Bringt aber wenig, wenns auf der Hetzendorferstrasse weiterhin so staut in der Hauptverkehrszeit.
Ich würde eher eine Routenführung über die Südbahnunterführung Wundtgasse Kirchfeldgasse -Breitenfurterstraße vorschlagen.
Route U6 richtung Wildgarten wäre zurück evtl sogar über Sagedergasse-Altmannsdorferstraße -Kirchfeldgasse denkbar (kleine bauliche Massnahmen dort nötig)

bus

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2027 ist sowieso ein Wahnsinn, und das jetzt schon ankündigen.

abc

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De facto also eine Kürzung des 16A und seine alte Route wird vom 63B übernommen.
Von einer Erweiterung des 16A kann keine Rede sein.

Ich verstehe die Formulierung so, dass das Angebot am verbleibenden Abschnitt ausgeweitet wird, also bei Betriebszeiten und/oder Intervallen nachgebessert wird.

2027: Der Verweis auf laufende Verträge scheint mir eine Ausrede zu sein. Letztlich dürfte jedem Subunternehmen recht egal sein, wie die Linie heißt, auf denen die Busse fahren, so lange sich am Auftragsvolumen nichts Wesentliches ändert. Im Zweifelsfall werden einige Umläufe am 63B dann eben von Gschwindl gefahren und der Rest von den Wiener Linien. Umgedreht könnte man den 16A ja auch heute schon zum Emil-Behring-Weg verlängern, wenn die zusätzlich nötigen Umläufe von den Wiener Linien gestellt werden. Wo genau steht eigentlich, dass auf einer Linie nur die Busse eines einziges Unternehmens eingesetzt werden dürfen?

bus

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Liegt wohl am schwerfälligen Apparat der WL. Alles was kürzer als 2 Jahre ist, bringt wohl Stress und Krankenstände.

Monorail

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Antw:Ab 2027 in Meidling: Neue Busverbindungen für den Wildgarten geplant
« Antwort #5 am: 09. September 2024, 03:57:45 »
De facto also eine Kürzung des 16A und seine alte Route wird vom 63B übernommen.
Von einer Erweiterung des 16A kann keine Rede sein.
Ich verstehe die Formulierung so, dass das Angebot am verbleibenden Abschnitt ausgeweitet wird, also bei Betriebszeiten und/oder Intervallen nachgebessert wird.
Trotzdem wird der 16A am Schöpfwerk gebrochen. D.h. dichteres Intervall, aber auf Kosten von Direktverbindungen, u.a. zur Schnellbahn Hetzendorf, dem Böhringer-Ingelheim Standort oder dem 62A.

Die Variante 63B Benyastraße <S> - Am Schöpfwerk <U> über Hetzendorf <S> ist jetzt nicht ganz so schlecht, wenn man die Stauproblematik in den Griff bekommt, nur ändert sich für den 63A nicht wirklich etwas dadurch. Er wird wohl genauso eine Stichfahrt zur Benyastraße bekommen, damit es wenigstens einen Umsteigepunkt zur Schnellbahn gibt, von Benyastraße bis Meidling Hauptstraße kurvt er aber weiterhin mit der Kirche ums Kreuz halb durchs Nirvana (v.a. am Bhf. Meidling vorbei).

bus

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Antw:Ab 2027 in Meidling: Neue Busverbindungen für den Wildgarten geplant
« Antwort #6 am: 09. September 2024, 08:07:54 »
Wie will man die Stauproblematik auch in den Griff bekommen. Man erschwert die Verteilung des IV durch tw. sinnvolle und tw. sinnlose Maßnahmen, der IV weicht entsprechend aus. Den Pendlerverkehr kann man leider kaum mehr reduzieren, weil die ÖBB am Kapazitätslimit ist bzw. durch tw. absurde Planungen der ÖV am Land unbrauchbar wird.

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wie man zB am 10A es zusammenbringt, den Busverkehr immer mehr einzubremsen, durch unbrauchbare Umbauten. Man sollte sich einmal entscheiden, will man nur mehr Radverkehr oder ÖV. Ein Fahrzeug mit Breite von 2,55 m und Ohrwascheln bzw. Radstreifen und Restfahrbahnbreite von 2,20m passt halt nicht zusammen.

abc

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Antw:Ab 2027 in Meidling: Neue Busverbindungen für den Wildgarten geplant
« Antwort #7 am: 09. September 2024, 09:28:54 »
Wie will man die Stauproblematik auch in den Griff bekommen. Man erschwert die Verteilung des IV durch tw. sinnvolle und tw. sinnlose Maßnahmen, der IV weicht entsprechend aus.

Das ist falsch und schon x-fach widerlegt (pdf öffnet) - übrigens auch in Wien, wo die Katastrophenszenarien beim Umbau der Inneren Mahü in Bezug auf die umliegenden Straßen nicht nur nicht eingetreten sind, sondern sich sogar ins Gegenteil verkehrt haben. Autoverkehr ist eben kein Hochwasser, kein unausweichliches und unvermeidbares Naturereignis, mit dem man irgendwie umgehen muss.

Man sollte sich einmal entscheiden, will man nur mehr Radverkehr oder ÖV.

Man braucht von beidem mehr. Dass man das teilweise auf eine zu schmale Spur zwängt, ist Folge des noch immer heiligen MIV, dem man angeblich auf keinen Fall zu viel zumuten darf.