Autor Thema: 15/62/62A  (Gelesen 1051 mal)

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RAX

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15/62/62A
« am: 10. April 2025, 22:39:49 »
Eine neue "Phantasie" der Grünen:
*15: Altes Landgut - Bhf. Meidling - Lainz, Wolkersbergenstraße (ersetzt die Linie 62)
*62: Oper, Karlsplatz - Bhf. Meidling - Liesing (ersetzt die Linie 62A)

Wie sinnvoll wäre sowas? Vor allem müsste der Liesinger Platz komplett umgestaltet werden damit dort überhaupt eine Bim umdrehen kann.

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Antw:15/62/62A
« Antwort #1 am: 11. April 2025, 06:45:09 »
Eine neue "Phantasie" der Grünen:
*15: Altes Landgut - Bhf. Meidling - Lainz, Wolkersbergenstraße (ersetzt die Linie 62)
*62: Oper, Karlsplatz - Bhf. Meidling - Liesing (ersetzt die Linie 62A)

Wie sinnvoll wäre sowas? Vor allem müsste der Liesinger Platz komplett umgestaltet werden damit dort überhaupt eine Bim umdrehen kann.
Mit dem 4-gleisigen Ausbau wird Liesing wiedereinmal umgebaut. Auch beim Vorplatz würde es zu kleinen Adaptionen kommen und auch der Bereich beim Hofer erhält nach derzeitigen Planungen einen Umkehrplatz für Busse. Wenn man also will, könnte man hier dann auch eine Straßenbahn mitbedenken. Für den aktuellen Planungsstand empfehle ich die Projektseite der ÖBB-Infrastruktur. Hier dann in der Mediengalerie die im Panorama auf Wien Liesing gehen, da sieht man die Animation, was gemacht werden soll. Leider wurden die Pläne entfernt, die das etwas anders gezeigt hätten. Aber hier sieht man, was wo geplant ist.

Was ich damit sagen will, eine Führung der Tram nach Liesing wäre möglich, denn wer sagt, dass sie am Busbahnhof enden muss. Es geht auch beim Hofer.  ;)

Monorail

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Antw:15/62/62A
« Antwort #2 am: 12. April 2025, 21:28:13 »
Eine neue "Phantasie" der Grünen:
*15: Altes Landgut - Bhf. Meidling - Lainz, Wolkersbergenstraße (ersetzt die Linie 62)
*62: Oper, Karlsplatz - Bhf. Meidling - Liesing (ersetzt die Linie 62A)

Wie sinnvoll wäre sowas? Vor allem müsste der Liesinger Platz komplett umgestaltet werden damit dort überhaupt eine Bim umdrehen kann.
Die Idee eines 15ers vom Laaer Berg (Siedlung Südost & Co.!) nach Lainz als Querverbindung vom 10. in den 13. rüber findet in meinen Ohren durchaus Anklang. Aktuell gibt es den Bruch beim Bhf. Meidling, d.h. man kommt vom Westen oder Osten zum Bhf. Meidling, muss für die Weiterfahrt in die jeweils andere Richtung aber umsteigen. Oder man fährt gleich U-Bahn über den Karlsplatz.

Ein 15er stellt als Tangentiallinie zusätzlich den Anschluss vom 12./13. an die U2 Wienerberg und U1 Altes Landgut her, reduziert Fahrtzeiten im Süden Wiens und macht anstrengende Umwegfahrten übers Stadtzentrum potentiell überflüssig. Und weil es künftig ohnehin auch möglich ist, von der Stranzenbergbrücke die S80 zu nehmen, werden jene, die mit dem 62er stadteinwärts wollen, in Zukunft tendenziell noch weniger werden.

Will man den 62er also nicht einstellen und den Hietzinger Ast vom 15er übernehmen lassen, ist die einzige plausible Alternative, ihn über die 62A-Strecke nach Liesing zu ziehen. Fraglich wäre, wie viel Zeit die Bim gegenüber dem Bus einsparen kann, und ob die Linie von FG besser angenommen wird als der aktuelle 62er, der innerstädtisch de facto nur mehr ein WLB-Verstärker ist, und draußen ein Hetzendorf S-Zubringer (analog zum Südwestfriedhof-16A).

Nr.8930

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Antw:15/62/62A
« Antwort #3 am: 13. April 2025, 10:50:34 »
Eine neue "Phantasie" der Grünen:
*15: Altes Landgut - Bhf. Meidling - Lainz, Wolkersbergenstraße (ersetzt die Linie 62)
*62: Oper, Karlsplatz - Bhf. Meidling - Liesing (ersetzt die Linie 62A)

Wie sinnvoll wäre sowas? Vor allem müsste der Liesinger Platz komplett umgestaltet werden damit dort überhaupt eine Bim umdrehen kann.
Die Idee eines 15ers vom Laaer Berg (Siedlung Südost & Co.!) nach Lainz als Querverbindung vom 10. in den 13. rüber findet in meinen Ohren durchaus Anklang. Aktuell gibt es den Bruch beim Bhf. Meidling, d.h. man kommt vom Westen oder Osten zum Bhf. Meidling, muss für die Weiterfahrt in die jeweils andere Richtung aber umsteigen. Oder man fährt gleich U-Bahn über den Karlsplatz.

Ein 15er stellt als Tangentiallinie zusätzlich den Anschluss vom 12./13. an die U2 Wienerberg und U1 Altes Landgut her, reduziert Fahrtzeiten im Süden Wiens und macht anstrengende Umwegfahrten übers Stadtzentrum potentiell überflüssig. Und weil es künftig ohnehin auch möglich ist, von der Stranzenbergbrücke die S80 zu nehmen, werden jene, die mit dem 62er stadteinwärts wollen, in Zukunft tendenziell noch weniger werden.

Will man den 62er also nicht einstellen und den Hietzinger Ast vom 15er übernehmen lassen, ist die einzige plausible Alternative, ihn über die 62A-Strecke nach Liesing zu ziehen. Fraglich wäre, wie viel Zeit die Bim gegenüber dem Bus einsparen kann, und ob die Linie von FG besser angenommen wird als der aktuelle 62er, der innerstädtisch de facto nur mehr ein WLB-Verstärker ist, und draußen ein Hetzendorf S-Zubringer (analog zum Südwestfriedhof-16A).

Ich find die Idee eigentlich auch nicht schlecht. Für Hietzing nicht schlecht und auch Liesing würde davon profitieren, gerade beim Liesinger Bahnhof mangelt es an einer Straßenbahn und eine Neuorganisation des Liesinger Busbahnhofs wäre auch dringend notwendig. Für diese Vielzahl von Linien, die dort abfahren, ist der aktuelle Busbahnhof einfach zu klein geraten.

Einzig das Verlegen der Gleise entlang der Breitenfurter Straße und der Wienerberg- bzw. Raxstrasse würde den Verkehr über Monate massiv beeinträchtigen. Da bräuchte man wirklich ein sehr durchdachtes Konzept.

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Antw:15/62/62A
« Antwort #4 am: 13. April 2025, 12:40:11 »
Einzig das Verlegen der Gleise entlang der Breitenfurter Straße und der Wienerberg- bzw. Raxstrasse würde den Verkehr über Monate massiv beeinträchtigen. Da bräuchte man wirklich ein sehr durchdachtes Konzept.
Och, wie man die Breitenfurter Straße zum Teil 4-spurig (2 Spuren pro Fahrtrichtung) erweitert hat, hat man auch Mittel und Wege gefunden. Und es war auch nicht der Weltuntergang. Also wo ein Wille, da ein Weg. Wenn man will könnte man da sehr wohl Gleise legen. Eher die engen Passagen, wo die Tram dann in den Fahrspuren mitschwimmen muss sehe ich als schwierig an. Aber sonst eher nicht.

RAX

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Antw:15/62/62A
« Antwort #5 am: 13. April 2025, 13:28:30 »
Durch den Ausbau der Strecke Meidling - Mödling wäre eine Straßenbahnlinie nach Liesing (über die Strecke der Linie 62A) nicht mehr notwendig.

Den neuen 15er über die Wienerbergstraße zum Verteilerkreis hätte man schon vor Jahren errichten sollen.

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Antw:15/62/62A
« Antwort #6 am: 13. April 2025, 16:04:50 »
Den neuen 15er über die Wienerbergstraße zum Verteilerkreis hätte man schon vor Jahren errichten sollen.
Der 15A ist durch die Errichtung der Busspuren mittlerweile sehr zuverlässig unterwegs, hat allerdings noch Kapazitäten nach oben. Die Busse werden an Schultagen ziemlich voll, das jedoch "nur" alle 5-7 Minuten (Nachmittag 6-7) und außerhalb der Stoßzeiten alle 10-15. Da fehlt somit ein bisserl auf die 3-4 Minuten-Intervalle am 11A/B, 13A oder 14A, die eher eine Bim rechtfertigen.

RAX

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Antw:15/62/62A
« Antwort #7 am: 13. April 2025, 17:31:32 »
Mit der Verlängerung der U2 zum Matzleinsdorfer Platz ist eine Umstellung der Linie 14A nicht mehr nötig. Beim 13A hingegen wäre es auf jeden Fall sinnvoll aber davon wollen die zuständigen Behörden nichts hören.

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Antw:15/62/62A
« Antwort #8 am: 14. April 2025, 00:57:10 »
Mit der Verlängerung der U2 zum Matzleinsdorfer Platz ist eine Umstellung der Linie 14A nicht mehr nötig. Beim 13A hingegen wäre es auf jeden Fall sinnvoll aber davon wollen die zuständigen Behörden nichts hören.
Die U2 wird jedenfalls auch mehr Fahrgäste am Wienerberg und Umgebung generieren, die den 15A zusätzlich füllen werden, nicht zuletzt durch neugewonnene Umsteiger auf Öffis.
Und weil das Einzugsgebiet des 15A bis ~2035 höchstens weiter wächst (siehe u.a. ehem. Eisring Süd), könnte eine Umstellung auf Bim bis dorthin schon den Errichtungsaufwand rechtfertigen.

Den 13A und 14A (wie auch 48A) wird man im Zuge des Linienkreuzes ziemlich sicher neu organisieren, e.g. 13A zur U5 AKP, 14A durch den 6. zum WBF, 48A Rathaus. Nur bevor hier eine Bim kommt, werden die durch die neue U-Bahn hundert mal optimierteren neuen Busverbindungen in den Himmel gepriesen werden, währenddessen vielleicht einige weitere Gleisneubaustrecken durch Stadtentwicklungsgebiete und/oder in die Peripherie entstehen. Alles à la 12er NWBF+Stadion, 25er Donaufeld+Seestadt, Liesingtangente Rothneusiedl-Atzgersdorf, Lokalbahn Kaltenleutgeben & Groß-Enzersdorf, 72er...was baulich eben schnell, günstig und ohne gröbere Hindernisse zu verwirklichen ist.
An realistischen Neubaustrecken in etabliertem städtischem Gebiet ließe ich mir noch den O zum FEP sowie in der Troststraße (zu U2&1er) beziehungsweise die Obere Augartenstraße einreden. Alles betrieblich logische und nützliche Lückenschlüsse im vorhandenen Netz.