Autor Thema: Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien  (Gelesen 210998 mal)

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Rapidler

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #255 am: 18. März 2024, 00:47:54 »
Theoretisch könnte man ersatzweise Normalbusse am 63A einsetzen um die bestehenden Intervalle zu behalten, genauer gesagt 2 in der Früh-HVZ und 3 am Nachmittag. Möglich wäre es da mit der Umstellung der Linie 59A auf Gelenkbusse mehr Normalbusse zur Verfügung stehen werden. Nur ist die Frage ob man dafür genügend Personal hat, hat man das in der Spetterbrücke?

neo32

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #256 am: 18. März 2024, 08:32:55 »
Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch. Vom Rosenhügel aus ist der 63A die derzeit einzige direkte Verbindung zur U6 und zum Bezirkszentrum von Meidling.

Da das Intervall vom 59A auch ganztags verdichtet wird, muss man die Lenker und Busse wsl deshalb abziehen. Generell muss die SPB aber noch zusätzlich Gelenkbusse bekommen um alle Linien mit entsprechender Reserve betreiben zu können. Da reicht der derzeitige Wagenstand nicht aus.
Könnte Rax nicht 8982 bis 8999 an die Spetterbrücke abgeben, während Leopoldau 8858 bis 8875 an die Rax abgibt?
Währe es überhaupt möglich eine Gelenkbuslinie von Leopoldau temporär auf Normalbus umzustellen, sodass 8240 bis 8257 von der Spetterbrücke nach Leopoldau wandern können?
Nein. Die NG-Linien der Leopoldau platzen jetzt schon aus allen Nähten. Es werden eher noch alle Reserven zusammen gekratzt und damit gefahren.

Die Hoffnung bleibt da eher, dass die Lieferung nicht mehr lange auf sich warten lässt und damit das Defizit verschwinden wird.
Man merkt das auch am 84A. Vor ein paar Monaten wurde er bereits fast komplett auf Gelenkbusse umgestellt. Nur noch ein Kurs ist mit Normalbussen gefahren. Inzwischen fahren gar keine Gelekbusse mehr.

Die Umstellung auf NG am 84A war nur während der U2 Sperre planmäßig. In der Früh HVZ fährt ein NG. Tagsüber nur bei NL-Mangel.

Harry

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« Antwort #257 am: 18. März 2024, 08:44:11 »
Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch. Vom Rosenhügel aus ist der 63A die derzeit einzige direkte Verbindung zur U6 und zum Bezirkszentrum von Meidling.

Da das Intervall vom 59A auch ganztags verdichtet wird, muss man die Lenker und Busse wsl deshalb abziehen. Generell muss die SPB aber noch zusätzlich Gelenkbusse bekommen um alle Linien mit entsprechender Reserve betreiben zu können. Da reicht der derzeitige Wagenstand nicht aus.
Könnte Rax nicht 8982 bis 8999 an die Spetterbrücke abgeben, während Leopoldau 8858 bis 8875 an die Rax abgibt?
Währe es überhaupt möglich eine Gelenkbuslinie von Leopoldau temporär auf Normalbus umzustellen, sodass 8240 bis 8257 von der Spetterbrücke nach Leopoldau wandern können?
Nein. Die NG-Linien der Leopoldau platzen jetzt schon aus allen Nähten. Es werden eher noch alle Reserven zusammen gekratzt und damit gefahren.

Die Hoffnung bleibt da eher, dass die Lieferung nicht mehr lange auf sich warten lässt und damit das Defizit verschwinden wird.
Man merkt das auch am 84A. Vor ein paar Monaten wurde er bereits fast komplett auf Gelenkbusse umgestellt. Nur noch ein Kurs ist mit Normalbussen gefahren. Inzwischen fahren gar keine Gelekbusse mehr.

Die Umstellung auf NG am 84A war nur während der U2 Sperre planmäßig. In der Früh HVZ fährt ein NG. Tagsüber nur bei NL-Mangel.
Dazu müsste man eh genug haben, denn einige NL-Linien wurden ja abgegeben


Nr.8930

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« Antwort #259 am: 18. März 2024, 11:48:00 »
Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch. Vom Rosenhügel aus ist der 63A die derzeit einzige direkte Verbindung zur U6 und zum Bezirkszentrum von Meidling.

Da das Intervall vom 59A auch ganztags verdichtet wird, muss man die Lenker und Busse wsl deshalb abziehen. Generell muss die SPB aber noch zusätzlich Gelenkbusse bekommen um alle Linien mit entsprechender Reserve betreiben zu können. Da reicht der derzeitige Wagenstand nicht aus.
Könnte Rax nicht 8982 bis 8999 an die Spetterbrücke abgeben, während Leopoldau 8858 bis 8875 an die Rax abgibt?
Wäre es möglich die Linien 28A und 32A temporär komplett auf Normalbus umzustellen, sodass 8240 bis 8257 von der Spetterbrücke nach Leopoldau wandern können?

Es würde ja schon reichen, wenn man 10 NG's an die SPB gibt. Die RAX hat die meiste Reserve. Man könnte hier 8982-8991 an die SPB abgeben und man könnte trotzdem noch die Eigenlinien mit genug Reserve betreiben. Ich glaube deshalb hat man auch die ganz alten NG's 8801 und 8805-8812 aufgehoben, die ja vom Baujahr her eigentlich schon aus dem Liniendienst raus sein sollten.

Gleichzeitig könnte die SPB aus Platzgründen die dann überschüssigen NL 8241-8250 an die RAX geben. Dort betreibt man ja ab April auch den 61AB mit E-Bussen. Somit könnten die ganz alten NL's 8135-8145 auch ausgemustert werden. Mal sehen wies wirklich kommt.

Hochflurdoppeldecker

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #260 am: 18. März 2024, 14:01:53 »
Ja mag sein, dann hätte man den Ast nach Hernals gleich einstellen sollen. Der Bus ist dort sowieso fast immer leer.
Das stimmt nicht , die Fahrgäste verteilen sich auf Hernals und Gersthof . Die jetzige Lösung hat sich gut etabliert .

Und der N8 fährt die Schleife nun gegen den Uhrzeigersinn. Wahrscheinlich um wieder eine "Busbucht" zu haben, um eine etwaige Stehzeit einzuhalten. Die Haltestelle Richtung "Norden" ist ja nun eine Station in Randlage ohne Busbucht, oder? Daher logisch, das man die Schleife dreht, damit die Busse dort wieder eine Stehzeit einhalten können.
Ja , die S- Bahn- Bauarbeiten werden von den W L als Grund für die Umdrehung genannt .

Beim 35A während der Ferien jetzt alle 7,5 Minuten statt 10 Minuten, aber dafür auch während der Schulzeit nurmehr alle 7,5 Minuten statt 6-7 Minuten.
35A: Mo-Fr (F) Verdichtung nachmittags von 10' auf 7-8'
35A- Ferien- Intervall wird nicht dichter , es war nur der alte Fahrplan falsch ( war auch schon vorher 7,5 in Ferien ) .
(8930 hat da öfter darauf hingewiesen) :
Leider ist die WL-Homepage bzgl Fahrplänen nicht selten am neuesten Stand. zB sind beim 5A, 87A, 96A auch noch die alten Pläne drinnen (auch wenns seit 1.1.24 hier nur minimale Änderungen gab). Auch die uralten, mittlerweile nicht mehr korrekten, Ferienfahrpläne vom 7A, 35A und 66A sind noch online. Der neue 13A-Fahrplan ist zwar online, aber offenbar mit fehlerhaftem Link.

Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch.
Das Argument ...  ;D
Der 7A ist doch kein Nonstop- Expressbus zwischen Meidling und Reumannplatz , sondern bedient viele Stadtviertel abseits von U4 und U1 .

Benni

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #261 am: 18. März 2024, 14:18:05 »
Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch. Vom Rosenhügel aus ist der 63A die derzeit einzige direkte Verbindung zur U6 und zum Bezirkszentrum von Meidling.

Da das Intervall vom 59A auch ganztags verdichtet wird, muss man die Lenker und Busse wsl deshalb abziehen. Generell muss die SPB aber noch zusätzlich Gelenkbusse bekommen um alle Linien mit entsprechender Reserve betreiben zu können. Da reicht der derzeitige Wagenstand nicht aus.
Könnte Rax nicht 8982 bis 8999 an die Spetterbrücke abgeben, während Leopoldau 8858 bis 8875 an die Rax abgibt?
Wäre es möglich die Linien 28A und 32A temporär komplett auf Normalbus umzustellen, sodass 8240 bis 8257 von der Spetterbrücke nach Leopoldau wandern können?
28A weiß ich nicht
32A kannst vergessen. Da reicht oft schon der Gelenkbus nicht

Bus33A

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  • Es sollte Bundesbad Alte Donau heissen...
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« Antwort #262 am: 18. März 2024, 14:58:15 »
Am 28A fuhren vor ein paar Wochen wieder mal 2 NL zwischen den NG. Der 28A wird generell in der Früh nach Floridsdorf sehr voll, Rest des Tages sind die NG zwischen 1/4 und der Hälfte voll, was heißt, das ginge sich in einem NL (noch) aus. Aber da die Linie ab nächstem Jahr als 29B dann immer gelenkig sein wird, wird man wohl nicht temporär verschlechtern wollen, wenn man dann später die Gelenker ohnehin hier haben muss.

99A

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« Antwort #263 am: 18. März 2024, 19:10:49 »
Wozu dieses Reduzieren der Intervalle auf den Linien 7A und 63A? Beim 7A ist es noch verkraftbar da man zwischen Reumannplatz und Meidling Hauptstraße schneller mit der U1-U4 unterwegs ist aber bei der Linie 63A ist die Situation allerdings kritisch. Vom Rosenhügel aus ist der 63A die derzeit einzige direkte Verbindung zur U6 und zum Bezirkszentrum von Meidling.

Da das Intervall vom 59A auch ganztags verdichtet wird, muss man die Lenker und Busse wsl deshalb abziehen. Generell muss die SPB aber noch zusätzlich Gelenkbusse bekommen um alle Linien mit entsprechender Reserve betreiben zu können. Da reicht der derzeitige Wagenstand nicht aus.
Könnte Rax nicht 8982 bis 8999 an die Spetterbrücke abgeben, während Leopoldau 8858 bis 8875 an die Rax abgibt?
Währe es überhaupt möglich eine Gelenkbuslinie von Leopoldau temporär auf Normalbus umzustellen, sodass 8240 bis 8257 von der Spetterbrücke nach Leopoldau wandern können?
Nein. Die NG-Linien der Leopoldau platzen jetzt schon aus allen Nähten. Es werden eher noch alle Reserven zusammen gekratzt und damit gefahren.

Die Hoffnung bleibt da eher, dass die Lieferung nicht mehr lange auf sich warten lässt und damit das Defizit verschwinden wird.
Man merkt das auch am 84A. Vor ein paar Monaten wurde er bereits fast komplett auf Gelenkbusse umgestellt. Nur noch ein Kurs ist mit Normalbussen gefahren. Inzwischen fahren gar keine Gelekbusse mehr.

Die Umstellung auf NG am 84A war nur während der U2 Sperre planmäßig. In der Früh HVZ fährt ein NG. Tagsüber nur bei NL-Mangel.
Wenn genügend Fahrzeuge vorhanden sind, sollte der 84A auf jeden Fall auf NG umgestellt oder in dichteren Intervallen gefahren werden. Vor allem zwischen Aspernstraße und Seestadt ist es oft voller als im 5B, bei dem eine Umstellung auf Gelenkbusse auch schon längst überfällig ist. Besonders am Wochenende wäre ein 10 Minuten Intervall, auch mit der Umstellung auf NG, sehr sinnvoll.

Nr.8930

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« Antwort #264 am: 18. März 2024, 22:56:06 »
Am 28A fuhren vor ein paar Wochen wieder mal 2 NL zwischen den NG. Der 28A wird generell in der Früh nach Floridsdorf sehr voll, Rest des Tages sind die NG zwischen 1/4 und der Hälfte voll, was heißt, das ginge sich in einem NL (noch) aus. Aber da die Linie ab nächstem Jahr als 29B dann immer gelenkig sein wird, wird man wohl nicht temporär verschlechtern wollen, wenn man dann später die Gelenker ohnehin hier haben muss.

Ich war jetz schon 2jahre nicht mehr in LPD, aber zumindest damals war der 28A DIE typische Linie wo alles fuhr was irgendwie verfügbar war, egal ob NL oder NG (ebenso auch der damalige 30A). Je nachdem wovon grade mehr verfügbar war. Offenbar haben sich jetz NG'S als Standard erwiesen?! Aber auch damals waren, wenns nur um die Fahrgaszahlen ging, NG eigentlich mehr angebracht als NL.

Früher war der 28A eine reine Verstärkerlinie, weil die Richard-Neutra-Gasse damals ein reines Industriegebiet war. Durch die Aufwertung der Gegend durch zahlreiche Wohnungen beim steigt nun auch das Fahrgastpotential.

97A

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« Antwort #265 am: 16. April 2024, 17:44:20 »
Der 22A-Schulkurs bekommt zwei Wochen nach der Einführung gleich die erste Änderung:
In Richtung Asperner Heldenplatz ab Haschafeld über Lavaterstraße - Erzherzog-Karl-Straße zur Haltestelle Aspernstraße vom 26A. Ab dort weiter wie bisher.

Monorail

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« Antwort #266 am: 22. April 2024, 01:00:02 »
Zum 77A: Endlich! Zwischen Schlachthausgasse und Stadion sind die Fahrgastzahlen in den Ferien keinesfalls so viel niedriger, dass die Halbierung der Kapazitäten am Nachmittag irgendwie angemessen gewesen wäre, wir sprechen hier immerhin von einem der größten Erholungsgebiete der Stadt. Folge waren regelmäßige Überfüllungen der Busse.

Außerdem ist der Fahrplan des 77A an Werktagen meist bloße Theorie. Da sind die zusätzlichen Busse zwischen Schlachthausgasse und Stadion ein Wohltat, weil sie zumindest ein Grundangebot darstellen.
Das Busangebot durch den Prater ist mir seit vielen Jahren schon eine höchst suspekte Angelegenheit!
Bis 2006 fuhren neben dem 77A noch ganze drei (!) Linien mehr durch den Prater, nämlich 80B, 83A und 84A, letzterer sogar mit Gelenkern. 2006 hat man erst den 83A aus unerfindlichen Gründen auf die irrelevante Reststrecke Arnikaweg-Wiedgasse verstümmelt, mit der U2-Verlängerung zum Stadion wurde der 80B durch den Prater kassiert und schließlich kam 2010 auch das Ende des 84A, hier jedoch verständlicherweise. Überlebt hat den Exodus nur der 77A, der seit mittlerweile über zehn Jahren als Alleinunterhalter die Fahrgäste, dank häufiger Verspätungen meist im Stil eines Viehtransports, durch den Prater karrt, obwohl die U2 zusätzliche Fahrgäste generiert hat. Auf die Idee, das Bündel 79A/B zur Schlachthausgasse zu führen, denkt natürlich keiner, weil periphere Linien ja unbedingt bei der erstbesten U-Bahn-Station enden müssen, und sei es noch so sehr im Nirvana wie bei der Donaumarina. :bh:

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« Antwort #267 am: 22. April 2024, 10:04:27 »
Zum 77A: Endlich! Zwischen Schlachthausgasse und Stadion sind die Fahrgastzahlen in den Ferien keinesfalls so viel niedriger, dass die Halbierung der Kapazitäten am Nachmittag irgendwie angemessen gewesen wäre, wir sprechen hier immerhin von einem der größten Erholungsgebiete der Stadt. Folge waren regelmäßige Überfüllungen der Busse.

Außerdem ist der Fahrplan des 77A an Werktagen meist bloße Theorie. Da sind die zusätzlichen Busse zwischen Schlachthausgasse und Stadion ein Wohltat, weil sie zumindest ein Grundangebot darstellen.
Das Busangebot durch den Prater ist mir seit vielen Jahren schon eine höchst suspekte Angelegenheit!
Bis 2006 fuhren neben dem 77A noch ganze drei (!) Linien mehr durch den Prater, nämlich 80B, 83A und 84A, letzterer sogar mit Gelenkern. 2006 hat man erst den 83A aus unerfindlichen Gründen auf die irrelevante Reststrecke Arnikaweg-Wiedgasse verstümmelt, mit der U2-Verlängerung zum Stadion wurde der 80B durch den Prater kassiert und schließlich kam 2010 auch das Ende des 84A, hier jedoch verständlicherweise. Überlebt hat den Exodus nur der 77A, der seit mittlerweile über zehn Jahren als Alleinunterhalter die Fahrgäste, dank häufiger Verspätungen meist im Stil eines Viehtransports, durch den Prater karrt, obwohl die U2 zusätzliche Fahrgäste generiert hat. Auf die Idee, das Bündel 79A/B zur Schlachthausgasse zu führen, denkt natürlich keiner, weil periphere Linien ja unbedingt bei der erstbesten U-Bahn-Station enden müssen, und sei es noch so sehr im Nirvana wie bei der Donaumarina. :bh:

Bezüglich 83A/84A: der 84A fiel natürlich der U2-Verlängerung zum Opfer, der wurde ja eher als Verbindungslinie Landstraße - Donaustadt gesehen, als Verstärkung zum Prater. Und diese Verbindung nach Donaustadt hat eben die U2 übernommen. Der 83A wurde damals - eigentlich nur temporär - bis Wiedgasse gekürzt, weil es Bauarbeiten in der Stadlauer Straße (Umbau des Bahnübergangs zur Unterführung) gab, die einige Monate dauerten und eine entsprechend großräumige Umleitung über die Aspernstraße und Erzherzog-Karl-Straße mit sich zogen. Dadurch wurde die Fahrzeit stark verlängert was zusätzliche Busse zur Schlachthausgasse erfordert hätte, weshalb die Kürzung erfolgt ist. Aber wie so oft wurde aus einer Übergangs- gleich eine Dauerlösung.

Ich war damals allerdings Stammgast am 83A und muss schon sagen, dass der deutlich geringer ausgelastet war als der 84A. Wenn der 83A voll war, dann nur in dem Abschnitt wo er sich mit dem 84A überschnitten hat, und abends waren die Busse nahezu leer. Der 84A wurde ja auch entsprechend verstärkt und mit Gelenkern ausgestattet um den 83A Ausfall zu kompensieren.

Aber für zusätzliche Busse für den Abschnitt Prater/Schlachthausgasse , da kann ich nur zustimmen. Da gäbe es mehrere Möglichkeiten ; entweder 79A/B, wie dus angesprochen hat, bis Schlachthausgasse verlängern, oder aber auch den 11A von Stadion, oder den 82A von Krieau, bis Schlachthausgasse verlängern. Aber da in ein paar Jahren eh die Bim den Abschnitt übernimmt, wird sich bis dahin wahrscheinlich am Ist-Zustand nichts ändern.

Monorail

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #268 am: 25. April 2024, 03:48:37 »
Aber für zusätzliche Busse für den Abschnitt Prater/Schlachthausgasse , da kann ich nur zustimmen. Da gäbe es mehrere Möglichkeiten ; entweder 79A/B, wie dus angesprochen hat, bis Schlachthausgasse verlängern, oder aber auch den 11A von Stadion, oder den 82A von Krieau, bis Schlachthausgasse verlängern. Aber da in ein paar Jahren eh die Bim den Abschnitt übernimmt, wird sich bis dahin wahrscheinlich am Ist-Zustand nichts ändern.
Der 82A würde sich anbieten, da er nach dem Stadion in die entgegengesetzte Richtung vom 77A weiterfährt und etwa der WU und Messe Wien eine Direktanbindung vom Süden aus gibt. Die Betriebszeiten von Mo-Sa 7-19 Uhr und der Viertelstundentakt würden auch passen, abseits dieser Zeiten braucht der 77A eh keine Verstärkung. Wobei der 82A Mo-Fr eventuell schon ab 6 30 Uhr fahren könnte und bis 8 Uhr alle 10 oder 12 Minuten.

themoment

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Antw:Änderungen im Busbetrieb der Wiener Linien
« Antwort #269 am: 26. April 2024, 21:32:52 »
Wird der 64A auf Dr. Richard umgestellt? Heute fanden mehrere Schulungsfahrten von Dr. Richard statt (drei Busse hintereinander jeweils mit Instruktor im Bereich Altmannsdorfer Straße - Erlaaer Spitz - Zouvalgasse gesehen).