Ich eigentlich schon. Erstens gibt es kaum irgendeine Synergie zum Hauptbahnhof - An/Abreisende Buspassagiere steigen kaum von/zur Bahn um.
Ich habe weniger die Umsteiger Fernzüge <> Fernbus gemeint, sondern die Synergien mit der Infrastruktur: Gastronomie, Geschäfte, Garage – all das gibt es am Verteilerkreis nicht. Auch ist die Erreichbarkeit mittels ÖV besser – nämlich nicht nur die U1 und eine Buslinie, sondern auch die Stammstrecke und 4 weitere ÖV-Linien.
Zweitens ist die U1-Station mit den Bahnfahrgästen eh schon gut beschäftigt.
Ich glaube, du überschätzt die Anzahl der Fernbuspassagiere.
Drittens ist die Abfahrt aus dem Terminal Richtung Tangente mühsam, nicht nur wegen dem Landstraßer Gürtel, sondern schon wegen der Südtiroler Kreuzung.
Stau gibt es sowohl am Gürtel als auch beim Laaerbergtunnel. Wer billig mit dem Bus fährt, muss damit leben.
Viertens ist so eine Dieselschleuder mitten im Stadtgebiet ein Unding, die ganze Fläche zwischen Bahn und Gürtel könnte man besser nutzen, und sei's nur mit einem großen Park, oder von mir aus Gewerbebetrieben wie der Bauwelt weiter vorne.
Naja, die Zufahrt über die Anschlussstelle Gürtel „mitten im Stadtgebiet“ zu bezeichnen, ist übertrieben. Das sind die Touristendieselschleuder im Zentrum ein viel größeres Problem. Und Gewerbebetriebe sind sicherlich größere Verkehrserreger als ein Fernbusbahnhof.
Verteilerkreis wäre ideal gewesen, warum ist der Bezirk dagegen?
Ich sag ja nicht, dass der Verteilerkreis so schlecht gewesen wäre, aber die Waldmanngründe sind es (im Gegensatz zu Stadioncenter und vor allem Erdberg) auch nicht.
Der einzige Nachteil, aber das betrifft den Verteilerkreis genauso, sind die fehlenden Flächen für die Busbereitstellung (Reinigung, Räume für die Fahrer, ...).