An sich war vereinbart, dass die WiLi gemeinsam mit dem Bezirk bis Herbst eine Lösung suchen. Durch einen Beschluss in einer extra einberufenen Sitzung im Bezirksparlament hat man sich aber einbetoniert und die WiLi vor den Kopf gestoßen; nun sind die Fronten verhärtet, die WiLi werden nicht durch die Stiftgasse fahren und drohen mit einer Teilung des 13A. Allerdings wird das defacto eine Kürzung sein, da das Reststück Siebensterngasse - Alser Straße als wenig wichtig betrachtet wird und man sinngemäß meint, "der grüne 7. Bezirk will den Bus nicht in der Neubaugasse, und der schwarze 8. will überall 30 km/h - uninterssant".
Wenn der 7.Bezirk dabei bleibt (er müsste den Neubaugassen-Umbau zahlen), wandert das ins Stadtplanungs-Ressort; Vassilakou hat bereits angedeutet, dass sie den Bezirksbeschluss akzeptieren wird. Da zwischen Sima und Vassilakou kein besonders gutes Klima herrscht, werden die Wiener Linien über die stadtnahen Medien ziemlich ausführlich plakativ erklären, welche Partei daran schuld ist, dass der 13A beim Cafe Ritter gekappt wird. Zusätzlich muss man sich vergegenwärtigen, dass ab Sommer 2019 nicht nur die U4-Station Pilgramgasse, sondern die ganze Altstrecke der U2 stillgelegt ist - übrigens wird die Zweierlinie angeblich auch für den IV gesperrt! Das heißt, dass ein Bezirkskasperl per Folgewirkungen sämtliche westlichen Innenbezirke still legt. Ein Blick auf den Plan macht die Situation noch deutlicher.