Na toll. ich habe gerade aus Grünen Kreisen erfahren, dass die Teilung des 13A tatsächlich kommt.
Ich gehe einmal davon, dass dies nur ein Eskalationsszenario ist, weil noch niemand nachgeben will.
Leider nicht. Der 13B wird Neubaugasse - Amerling - Gumpendorfer - Windmühl - Mahü - Stiftgasse mit Normalbussen fahren, der 6. bekommt eine Haltestelle in der Capistrangasse als Zuckerl. Bei einer Nichteinigung wäre der 13A vor dem Koalitionsausschuss gelandet, und die Roten fürchten derzeit einen Koalitionsbruch ebenso wie die Grünen - und der wäre dann möglich gewesen. Den Fahrgästen wird das als Superlösung verkauft, Motto, mehr 13A als je zuvor.
Also rein für den nördlichen Teil des 6. Bezirk ist das ja nicht soooo schlecht und für den 7. Bezirk ist die Lösung zumindest besser, als die ursprünglich geplante Linienteilung ohne Verknüpfung von 13A und 13B.
Aber insbesondere in den Bezirken 4, 5 und 8, etwas abgemildert aber auch im 9. ist das eine massive Verschlechterung, die den Wiener Linien letzten Endes auch deutlich mehr kosten wird, als es die "normale" Stiftgassenvariante getan hätte. Schließlich hat man insgesamt eine deutlich längere Streckenlänge von 13A UND 13B mit dieser merkwürdigen Linienüberlagerung, die im Störungsfall von 13A und/oder 13B und/oder 14A im Störungsfall auch ein massives Problem der Ansteckung unregelmäßiger Intervalle mit sich bringen wird - vermutlich auch nicht ohne negative Auswirkungen auf die Betriebsqualität des 57A.
Eine Intervalldehnung auf den Linien 13A / 13B mit der man den Mehraufwand an zusätzlichen Bussen auf 13A und 13B abfangen könnte wird sich auch nicht realisieren lassen, wenn man den 13B nur mit Solobussen betreiben will!
Das macht schon rein von den Kosten, die sich die Wiener Linien mit dieser "Lösung" einhandeln überhaupt keinen Sinn!