Autor Thema: Massive Verschlechterungen am 22A  (Gelesen 3685 mal)

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Alex

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #30 am: 14. September 2024, 10:38:09 »
Wenn ich mit einer Buslinie zum Kagraner Platz komme und zur Sebaldgasse möchte muss ich auch für 1 Station in die U1 steigen und zum Rennbahnweg fahren um dort in den 27A zu steigen. Früher konnte man mit der Straßenbahnlinie 25 direkt fahren. Ist die selbe Situation wie wenn ich vom Kagraner Platz zur Steigenteschgasse möchte.
Noch schlimmer ist, wenn ich vom Bereich Sebaldgasse zum Bauhaus beim Kagraner Friedhof möchte, da geht eigentlich nur mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad, früher waren das zwei Haltestellen mit dem 25er.

Meiner Meinung nach gehört der 94A ab der Steigenteschgasse über die Wagramer Straße zum Kagraner Platz geführt.
Was in dem Bereich fehlt ist meiner Meinung nach auch ein Lückenschluss in der Siebenbürgerstraße zur Hirschstettner Straße, mir fällt aber ad hoc nicht ein, wie man da eine Linie sinnvoll umlegen könnte, ohne dass man woanders eine Lücke aufreißt.

Monorail

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #31 am: 14. September 2024, 19:25:35 »
Wenn ich mit einer Buslinie zum Kagraner Platz komme und zur Sebaldgasse möchte muss ich auch für 1 Station in die U1 steigen und zum Rennbahnweg fahren um dort in den 27A zu steigen. Früher konnte man mit der Straßenbahnlinie 25 direkt fahren. Ist die selbe Situation wie wenn ich vom Kagraner Platz zur Steigenteschgasse möchte.
Nein. Und wenn du noch so viele Beispiele bringst, die man mit der Situation bei der Steigenteschgasse schlecht vergleichen kann.
Entweder bist du verloren in deiner eigenen Borniertheit, oder schlicht ein Troll, in beiden Fällen macht ein Weiterführen der Diskussion mit dir, denke ich, wenig Sinn.

Gleisdreieck

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #32 am: 14. September 2024, 19:31:19 »
Wenn ich mit einer Buslinie zum Kagraner Platz komme und zur Sebaldgasse möchte muss ich auch für 1 Station in die U1 steigen und zum Rennbahnweg fahren um dort in den 27A zu steigen. Früher konnte man mit der Straßenbahnlinie 25 direkt fahren. Ist die selbe Situation wie wenn ich vom Kagraner Platz zur Steigenteschgasse möchte.
Nein. Und wenn du noch so viele Beispiele bringst, die man mit der Situation bei der Steigenteschgasse schlecht vergleichen kannst.
Entweder bist du verloren in deiner eigenen Borniertheit, oder schlicht ein Troll, in beiden Fällen macht ein Weiterführen der Diskussion mit dir, denke ich, wenig Sinn.

Natürlich ist das genau die selbe Situation und solche gibt's in ganz Wien. :bh: Die Steigenteschgasse ist nicht das Zentrum der Welt.  :fp:

bus

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #33 am: 15. September 2024, 09:11:18 »
Leider passiert das immer dort, wo die Ubahn ist und Leute zwischen den Stationen wohnen und vorher es näher hatten zur nächsten Haltestelle.

25er

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #34 am: 15. September 2024, 13:35:43 »
Warum wäre es in Ordnung ohne einen richtigen Grund 18 Jahre nach Eröffnung der U1-Nord den letzten verbliebenen öffentlichen Verkehr zwischen Kagraner Platz und Steigenteschgasse zu eliminieren, nur weil es schon seit 18 Jahren andere Lücken entlang des ehemaligen 25ers gibt?  ???

89A

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #35 am: 15. September 2024, 14:45:21 »
Nein. Und wenn du noch so viele Beispiele bringst, die man mit der Situation bei der Steigenteschgasse schlecht vergleichen kann.
Entweder bist du verloren in deiner eigenen Borniertheit, oder schlicht ein Troll, in beiden Fällen macht ein Weiterführen der Diskussion mit dir, denke ich, wenig Sinn.

Ja, den Eindruck hatte ich auch, dass der User "Gleisdreieck" hier trollt, denn sinnvolle Argumente, warum man jetzt plötzlich einen Linienabschnitt ersatzlos einstellt und damit eine Lücke aufreißt, nachdem die U1 2006 verlängert wurde und der 22A 2013 die Straßenbahn ersetzt hat, gibt es nicht. Aus ÖV-Sicht hat sich ja jetzt eben nichts verändert. Und ich denke, dass die Steigenteschgasse ein wichtigeres Zentrum ist als zB Kagraner Friedhof oder Sebaldgasse ist, allein wegen der Wohnbau- und Geschäfts-/Lokaldichte, um den sehr vagen Vergleich hier doch noch einmal einzuwerfen.
Schade, ich hatte den User nicht so in Erinnerung.
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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #36 am: 15. September 2024, 16:36:11 »
Mir ist es völlig gleichgültig ob der 22A bis Kagraner Platz verkürzt wird oder nicht. Ich habe in meinem 1. Posting zu diesem Thema am 27.08. geschrieben: "Es ist eher verwunderlich dass der 22A überhaupt jemals von Kagran wegfuhr." Das heißt nicht dass ich jetzt dafür bin dass die Strecke eingestellt wird. Aber ich sehe es eben so, man kann froh sein dass es so lange eine Parallelführung mit einer U-Bahn gegeben hat, was andernorts nicht üblich ist.

Monorail

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #37 am: 19. September 2024, 03:42:40 »
Parallelführungen über einen (!) U-Bahn-Haltestellenabstand gibt es im gesamten Netz zu genüge und diese sind zumeist auch nicht überflüssig. Nur um einige Beispiele zu nennen:

U1/O Hbf<>Gudrunstraße (1 Stationsabstand)
U2/1/71 Schottentor<>Schottenring (1)
U2/25/95A Hardeggasse<>Donauspital (1)
U3/49 Schweglerstr<>Hütteldorfer Str (2)
U3/71 Zipperer Str<>Simmering (2)
U4/D Heiligenstadt<>Spittelau (1)
U6/6/18 Stadthalle<>Gumpendorfer Str (2)

Niemand wäre analog etwa auf die Idee gekommen, den 6er und 18er nach Abschluss der Bauarbeiten am Urban-Loritz-Platz zum Westbahnhof kürzen und den 9er zum ULP, nur weil die am Gürtel parallel zur U6 fahren.

97A

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #38 am: 19. September 2024, 19:35:00 »
Nur um einige Beispiele zu nennen:

U1/O Hbf<>Gudrunstraße (1 Stationsabstand)
U2/1/71 Schottentor<>Schottenring (1)
U2/25/95A Hardeggasse<>Donauspital (1)
...
U4/D Heiligenstadt<>Spittelau (1)
Wenn der O schon drinnen stehen darf, würde ich den D im Abschnitt Heiligenstadt-Friedensbrücke nennen. Ist auch ein vergleichsweise kurzer Stationsabstand von der Friedensbrücke zum FJBf.
Ebenso alle Ringlinien (Fahren ja komplett parallel zur U-Bahn, auch wenn diese nicht an jeder Station geschnitten wird).

Andere Beispiele:
-10A Meilding Hauptstraße-Schönbrunn (1)
-20A Alte Donau-Kaisermühlen (1)
-47A Ober/Unter St. Veit (1)
-65A/66A Troststraße-Reumannplatz (1)
-25A (Kagraner Platz)-Rennbahnweg-Maculangasse (Aderklaaer Straße liegt direkt gegenüber, eine offizielle Umsteigemöglichkeit gibt es aber nicht) (1-2)
-37A Nußdorfer Straße-Spittelau (1) (entfernter bis Dresdner Straße +2)
-42 Währinger Straße-Michelbeuern
-74A Stubentor-Rochusgasse (2)
-82A Messe Prater-Krieau (1)
-77A Kardinal-Nagl-Platz-Schlachthausgasse und Stadion-Donaumarina (1+1)

Bis 1.9.: 28A Großfeldsiedlung-Aderklaaer Straße (1)

Im weiteren Sinne, S-Bahn inkludiert:
-O Praterstern-Hauptbahnhof (4!)

In fast den meisten genannten Beispielen ist allerdings zumindest eine Haltestelle zwischen den U-Bahn-Stationen, wie es auch bei der Steigenteschgasse der Fall ist. Also die Parallelführungen haben in diesen Fällen zwecks Feinverteilung durchaus ihren Sinn.

Gleisdreieck

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #39 am: 19. September 2024, 22:20:12 »
Natürlich gibt es zahlreiche Beispiele in Wien, wo es für 1 Stationsabstand eine Parallelführung von U-Bahn und Straßenbahn bzw. Bus gibt. Es gibt aber auch genauso viele Beispiele wo es dies nicht gibt und man für 1 Station in die U-Bahn steigen muss. Es entscheiden die Wiener Linien was Sache ist.

oepnvlover

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Antw:Massive Verschlechterungen am 22A
« Antwort #40 am: Gestern um 10:43:33 »
Natürlich gibt es zahlreiche Beispiele in Wien, wo es für 1 Stationsabstand eine Parallelführung von U-Bahn und Straßenbahn bzw. Bus gibt. Es gibt aber auch genauso viele Beispiele wo es dies nicht gibt und man für 1 Station in die U-Bahn steigen muss. Es entscheiden die Wiener Linien was Sache ist.
Leider entscheiden das die Wiener Linien, weil diese oftmals nur nach wirtschaftlichen Kriterien entscheiden und nicht nach verkehrsplanerisch Sinnvollen bzw bedarfsorientiert.
Es ist nämlich bewiesen, dass jeder zusätzliche Umstieg auf einer Relation einen Verlust von 10% der Fahrgäste auf dieser Relation bedeuten. Wenn man also die Leute zwingt einmal mehr umzusteigen um zur Steigenteschgasse zu kommen, dann werden halt 10% der Leute die früher mit den Öffis gefahren sind aufs Auto oder das Rad umsteigen. Und wir sind uns doch alle einig, dass wir schon mehr als genug Autoverkehr haben und nicht bewusst mehr Autoverkehr produzieren wollen.
Dazu kommt noch, dass die Wiener Linien ein Talent haben mehr Öffi Kilometer zu fahren, wenn jetzt ein Veränderung irgendwo implementiert wird, aber gleichzeitig das Gesamtangebot für die Mehrheit zu verschlechtern.