Ich habe es noch der "Habt's euch nicht so!"-Kampagne im letzten Sommer schon befürchtet: die Wiener Linien haben den Kern der Kritik noch immer nicht verstanden. Niemand stellt in Frage, dass gelegentlich gebaut werden muss und das Einschränkungen für Fahrgäste zur Folge hat. Das Problem ist, dass die Wiener Linien sich bei Ersatzmaßnahmen immer sehr billig aus der Affäre ziehen - so auch hier wieder. Statt einfach auf andere Angebote zu verweisen, die oft noch nicht mal ausgebaut werden, wäre ein klassischer Ersatzverkehr notwendig, der einfach ohne Stadtrundfahrt die Lücke überbrückt, verkehrsgeografiebedingt in diesem Fall zwischen Jägerstraße und Nußdorfer Straße. Und dieser könnte natürlich auch durch Gelenkbusse bedient werden.